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Die Ausstellungsmacher

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Dr. Stefan Wolle, Autor

Dr. Stefan Wolle, in Halle/Saale geboren, studierte an der Humboldt-Universität in Ost-Berlin Geschichte. 1971 wurde er aus politischen Gründen von der Universität relegiert und musste sich „in der Produktion bewähren“. Danach konnte er sein Studium fortsetzen. Von 1976 bis 1989 arbeitete er an der Akademie der Wissenschaften der DDR und promovierte 1984. Ab Anfang 1990 war Stefan Wolle Mitarbeiter des Komitees für die Auflösung der Staatssicher-heit und von 1991 bis 1996 Assistent an der Humboldt-Universität. Danach war er an der Freien Universität Berlin und bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur tätig. Seit 2005 ist er Wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums in Berlin. Stefan Wolle schrieb zahlreiche Bücher und Artikel über die DDR. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählt die Trilogie „Die heile Welt der Diktatur. Alltag und Herrschaft in der DDR“, deren Bände 1998, 2011 und 2013 im Ch. Links Verlag Berlin erschienen.

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Dr. Thomas Klemm, Gestalter

Dr. Thomas Klemm, 1975 in Dresden geboren, Studium der Geschichte und Kunstpädagogik in Dresden, Leipzig und Padua. 2012 Promotion mit der Arbeit ”Keinen Tag ohne Linie? Die kunst- und gestaltungstheoretische Forschung in der DDR zwischen Professionalisierung und Politisierung (1960er bis 1980er Jahre)“. Klemm ist Gründungsmitglied des Leipziger Kreises – Forum für Wissenschaft und Kunst, in dem er das Referat Bildende Kunst/Kunsttheorie leitet. Er arbeitet als freier Grafiker und Ausstellungsmacher in Leipzig.

Klemm gestaltete im Auftrag der Bundesstiftung Aufarbeitung  u.a. die Ausstellungen "Der Kommunismus in seinem Zeitalter" (2017), "Voll der Osten. Leben in der DDR" (2018) und "Die Macht der Gefühle. Deutschland 19 | 19" (2019) 

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Dr. Ulrich Mählert, Projektleiter

Dr. Ulrich Mählert, in Neckarsulm geboren; 1987-1992 Studium der Politischen Wissenschaft, Anglistik und Germanistik an der Universität Mannheim; 1994 Promotion bei Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Weber, bis 1998 dessen Mitarbeiter am Arbeitsbereich DDR-Geschichte in einem internationalen Forschungsprojekt zur Geschichte der Parteisäuberungen im Kommunismus; 1998/99 Vorbereitung und Realisation des Geschichtsforums 1949/89/99 "Getrennte Vergangenheit - Gemeinsame Geschichte" in Berlin; seit 1999 Leiter des Arbeitsbereichs Wissenschaft / Internationale Zusammenarbeit / Archive bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Publikationen zur Geschichte der DDR sowie insbesondere zu FDJ und SED. Leitender Herausgeber Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung.

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Harald Hauswald, fotografische Fachberatung

Harald Hauswald, in Radebeul geboren, zog nach einer Ausbildung zum Fotografen Ende der 1970er Jahre nach Ost-Berlin. Als erster DDR-Fotograf veröffentlichte er in den 1980er Jahren in bedeutenden Zeitschriften wie Geo oder Stern. 1989 wurde er in den Verband Bildender Künstler (VBK) aufgenommen. Seine Bilder aus der Zeit vor der Friedlichen Revolution haben das Bild der DDR und die Erinnerungen an Ostberlin mitgeprägt und wurden in zahlreichen Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt. Seit 1997 ist Hauswald Träger des Bundesverdienstkreuzes und erhielt 2006 für sein Lebenswerk den „Einheitspreis – Bürgerpreis zur deutschen Einheit“ von der Bundeszentrale für politische Bildung. 2009 erschien der Film „Radfahrer“ über Hauswalds gleichnamige Stasiakte. Er ist Gründungsmitglied der OSTKREUZ Agentur der Fotografen und lebt und arbeitet in Berlin.

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Ann-Christine Jansson, fotografische Fachberaterin

Ann-Christine Jansson, geboren in Schweden, lebt und arbeitet in Berlin. Seit 1980 Fotojournalistin sowohl für internationale Zeitungen und Magazine als auch für diverse deutsche Publikationen wie „Stern“, „Die Zeit“ und „Der Spiegel“. Veröffentlichungen in zahlreichen Buchpublikationen. Ihre Fotografien sind in vielen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert worden. Darüber hinaus hat sie mehrere Ausstellungen kuratiert. Bildredakteurin bei der schwedischen Tageszeitung „Svenska Dagbladet“ und „taz.die tageszeitung“, Berlin. Lehrtätigkeit am „Photocentrum der Gilberto Bosques Volkshochschule“. Studium der Kunstgeschichte, Pädagogik und Soziologie an der Universität Stockholm. Während des Studiums Konzeption von „Tomtebogatan“ einer Fotoausstellung mit Studenten aus der Fotoschule des Altmeisters der zeitgenössischen skandinavischen Fotografie, Christer Strömholm.

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Dr. Georg Gremske, Projektmanager

Dr. Georg Gremske, in Berlin geboren, war nach einer Ausbildung zum Mediengestalter von 2001 bis 2009 in diesem Beruf tätig. Von 2008 bis 2014 studierte er Kunst- und Bildgeschichte sowie Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Dem schloss sich ein Promotionsstudium im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung« an der Universität Potsdam an, das er 2017 erfolgreich beendete. Von 2017 bis 2019 war Gremske als Presse- und Medienreferent im Deutschen Bundestag tätig. Zwischen 2012 und 2019 kuratierte Gremske mehrere Ausstellungen und Veranstaltungen in Berlin. Ab 1. August 2019 ist der Kulturwissenschaftler Projektmanager der Ausstellung "Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel" in der Bundesstiftung Aufarbeitung.

Herausgeber

Herausgeber der Ausstellung sind die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Beide Einrichtungen setzen sich für eine ebenso konsequente wie differenzierte Aufarbeitung der Geschichte und den Folgen der kommunistischen Diktatur in der DDR sowie der deutschen Teilung ein. 1998 vom Deutschen Bundestag gegründet, fördert die Stiftung alljährlich bundesweit über 150 Projekte zum Thema. Mit ihrer Projektförderung sowie eigenen Veranstaltungen und Publikationen wirkt die Bundesstiftung Aufarbeitung wesentlich an der Ausgestaltung der gesamtdeutschen Erinnerungskultur mit. Auf diesem Feld engagiert sich auch der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, der darüber hinaus dafür Sorge trägt, dass bei allen Entscheidungen und Maßnahmen der Bundesregierung die spezifischen Interessen der Bevölkerung Ostdeutschlands angemessen berücksichtigt werden.

www.beauftragter-neue-laender.de       www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

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